Füllstand-Radar mit LoRaWAN®
17. Oktober 2023Vibrationen messen mit LoRaWAN® (predictive maintenance)
5. Dezember 2023Am 21.11.2013 wurde das erste so genannte Commit in ein neues Projekt – Projektname ‚enerchart‘ – in unserem damaligen Repository protokolliert. Das war die Geburtsstunde unserer Energiedatenplattform. Zur Feier des Tages gab es für die Kollegen ein leckeres Thai-Food-Catering und süße enerchart-Stückchen zum Nachtisch.
Was für ein Ritt waren diese 10 Jahre. Grüße gehen raus an die Geburtshelfer der Firma Harting, die sich damals zur Hannovermesse 2015 eine eigene Energiemanagementsoftware mit OPC UA von uns bauen ließen. Und deren Code wir dann für unserer eigenes enerchart weiter verwerten durften. Diese Weiterentwicklung kostete Schweiß und Tränen: ohne großen Kapitalgeber im Rücken dauerte es noch volle zwei Jahre, bis wir ein einigermaßen brauchbares System ausliefern konnten. Zwei Jahre Eigenentwicklung bedeuten zwei Jahre an der Grenze zur Insolvenz balancieren. Aber auch zwei Jahre ein tolles Team im Hintergrund haben, das tapfer mitgekämpft hat. Seit damals haben wir nicht nur fleißig an der Software gebastelt, wir haben uns auch als Unternehmen gehörig weiterentwickelt, Strukturen geschaffen, Qualitätsprozesse etabliert, die Anzahl Geschäftsführer verdoppelt und vor allem unsere Softwareentwicklungsprozesse professionalisiert.
Zeitsprung. Heute steht enerchart als ausgereifte Software mit beiden Beinen im Leben. Das System ist zu einem technologisch führenden Energiemonitoring herangereift, beherrscht LoRaWAN wie kein anderes Produkt und dient aufgrund seiner flexiblen Architektur auch als Ausgangsplattform für anspruchsvolle Kundenprojekte im Energiedatenumfeld. Unsere riskante Hidden-Champions-Strategie – gute Leistung statt Vertrieb – geht auf: Heute setzen zahlreiche EVU, Mittelständische Unternehmen sowie Konzerne auf enerchart: SAP, PORR, ZF, ECG, Volkswagen, IKEA, Böhringer Ingelheim, VEA, … um nur ein paar wenige zu nennen.
Feiern ja – Ausruhen nein. In aktuellen Forschungsprojekten arbeiten wir bereits darauf hin, unsere Kunden auch in den nächsten Jahren mit nützlichen Innovationen zu überraschen. So nützlich, dass wir auch weiterhin die „schlauen Nerds ohne Vertrieb“ bleiben dürfen.